Gemüse des Monats März:
Postelein / Portulak
Geschichte: Das zartblättrige Pflänzchen sprießt bereits seit vielen Jahrhunderten in weiten sonnigen, geschützten Teilen des europäischen, asiatischen und nordafrikanischen Kontinents. Seit einigen Jahren kultivieren auch wir in Großmaulberg es sehr erfolgreich. Immer öfter treffen wir das Postelein in Feinschmeckerlokalen, sodass es sich zunehmend den Ruf einer Delikatesse erwirbt; wie wir meinen: zurecht!
Gesundheit: Das feine Gewächs schützt unser Herz außerordentlich. Es putzt die Arterien und wirkt ihrer Verkalkung entgegen. Auch die begehrten Fett-Senker (Omega-3-Säuren) enthält es in überraschend hoher Menge, die man ansonsten überwiegend nur in Fischöl findet.
Lagerung: Nach seiner Ernte möchte der Portulak so schnell wie möglich zubereitet werden. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit (einschlagen in ein sehr feuchtes Tuch) hält er sich in einer kalten Zone des Kühlschranks 3-5 Tage.
Zubereitung: Die kleinen grünen Blättchen schmecken himmlisch als Salat, pur oder gemischt mit Feld-, Acker- oder Rohkostsalaten. Aus einem einfachen Quarkbrot wird durch eine Haube Postelein ein wirkliches Gaumenvergnügen.
Ähnlich wie junger Spinat kann Postelein aber auch geschmort oder gedünstet als Gemüsebeilage oder in Kräutersoßen serviert werden.
Saison: November - März
Unsere Empfehlung: Da wir das Postelein nur in den Wintermonaten anbauen, empfehlen wir, es in dieser Zeit regelmäßig zu genießen. Übrigens werden Sie im Supermarkt das herrliche Pflänzchen selten bis nie antreffen, denn sein zarter Aufbau erlaubt keine industrielle Verarbeitung.