Kraut des Monats April:
Waldmeister
- Der Frühling ist da! -
Vorkommen: Waldmeister liebt es schattig und ist daher überwiegend in Laub- und Mischwäldern anzutreffen. Dort verbreitet das welkende, noch nicht blühende Kraut seinen charakteristischen Duft. Dies ist auch der beste Zeitpunkt zur Ernte.
Verwendung: Gefragt ist der Waldmeister fast ausschließlich für Getränke, vor allem für Waldmeistersirup oder die beliebte Maibowle, die ihren typischen Geschmack dem Kraut verdankt.
Wirkung: Der Waldmeister beschwingt leicht und kann in geringer Dosierung bei Kopfschmerzen und Migräne helfen.
Saison: Wer in den Genuss von frischem Waldmeister kommen möchte, hat nur in der sehr kurzen Zeitspanne von Mitte April bis Anfang Mai Gelegenheit dazu. Allerdings kann man durch Einfrieren die Saison einfach verlängern.
Unsere Empfehlung: Bei allen Verwendungen des Waldmeisters sollte man darauf achten, keine Übermengen zu verwenden, sonst gibt's Kopfschmerzen.
Rezepttipp Maibowle:
500 ml trockener, spritziger Weißwein
1 EL Zucker
1 P. Vanillezucker
250 ml trockener Sekt
5 große Stängel Waldmeister
1 Stängel Minze
1 Stängel Zitronenmelisse
2 Bio-Zitronen
Zucker und Vanillezucker im Wein auflösen. Waldmeister nach dem Pflücken 30 min. anwelken lassen und mit Zitronenmelisse und Minze kopfüber (sonst werden über die Stilenden Bitterstoffe freigesetzt) für eine gute halbe Stunde hineinhängen (nicht länger als 45 min.!).
Nun mit dem gekühlten Sekt auffüllen und Zitronenscheiben hinzugeben.
Viel Vergnügen!