Kürbis

Geschichte: Die Ureinwohner Süd- und Mittelamerikas kultivierten den Kürbis schon in der Steinzeit, wo sie vor allem jedoch seine Samen genossen. Das Fruchtfleisch war damals noch zu bitter. Die genügsame Pflanze entwickelte sich seitdem beeindruckend vielseitig.

Gesundheit: Bereits vor tausenden von Jahren verwendeten die Indianer den Kürbis medizinisch. Mit seinem Fruchtfleisch – zerstampft und mit Quellwasser zu einem Brei vermengt - behandelten sie Verletzungen und Brandwunden. Die angefeuchteten und erwärmten Blätter der Pflanze wurden auf Prellungen und verstauchte Gliedmaßen gelegt. Heute weiß man, dass das im Kürbis enthaltene Beta-Carotin in umgewandelter Form vor Krebs schützt.

Lagerung: Unbeschädigte Kürbisse können Sie mehrere Monate aufbewahren, am besten luftig bei 10°- 13°C , evtl. aufgehängt in einem Netz. Angeschnitten sollte das Gemüse nach max. zwei Tagen im Kühlschrank verbraucht werden.

Zubereitung: Nachdem man den Kürbis in zwei Hälften oder dicke Scheiben geschnitten hat, entfernt man die Samen mit einem Löffel. Während der Hokkaido-Kürbis mit Schale gekocht werden kann, müssen andere Sorten mit einem Gemüseschäler oder dem Messer von der Schale befreit werden. Anschließend in Stücke schneiden und zubereiten.

Mit dem Kürbis sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Von süß-saurem Chutney über wunderbar sämige Suppen oder in Gnocchis bis hin zu fruchtiger Marmelade – es gibt fast nichts, wofür der Kürbis sich nicht eignet.

Saison: September - Dezember

Unsere Empfehlung: Im Garten eignet der Kürbis sich nicht nur aus kulinarischer Hinsicht, sondern auch als Schattenspender und unkomplizierte Begrünung.

Gut getrocknet und evtl. geröstet sind die Kürbiskerne eine gesunde und leckere Knabberei.